7 Trends der Partner Management Automatisierung
Sind Sie bereit für eine neue Zeit der Partner Management Automatisierung???
Ich frage dies, da ich dieses Jahr 1500 Nutzer von Channel Marketing und Enablement Software befragt und die meisten großen Anbieter dieser Art von Software interviewt habe. Ich war sehr neugierig, da ich erwartete mehr Berichte zu großem Wandel und Fortschritt zu hören, im Vergleich zu meiner letzten Marktbewertung mit Forrester in 2017.
Channel Marketing und Enablement wird im folgenden definiert und beschrieben. Kurz gesagt, sind solche Geschäftsprozesse damit gemeint, welche Hersteller und Anbieter von Produkten und Dienstleistungen durch Partner (Channel) Organisationen ausführen lassen.
Wie ich bereits erwähnte, hatte ich Erwartungen an diese Recherche. Ich nahm an, der Markt würde durch eine klare Transformation, hin zu einer zunehmenden Relevanz der Channel Strategie für moderne Unternehmen, gekennzeichnet werden. Seit Jahrzehnten war dies lediglich ein peripherer Prozess in den meisten Branchen “first we sell direct and then we’ll find some partners”. Dies war für die meisten Organisationen ausreichend: Sie verkauften physische Produkte (oder in Haus Software) und brauchten kompetente Verkäufer, um ihr Angebot zu positionieren und potentiellen Käufern zu präsentieren. Die Verantwortlichen der Channel Seite der Geschäfte arbeiteten meist in ihren eigenen Silo’s, außerhalb der Sicht von Marketing oder Verkaufs Management, und meist ohne entsprechende strategische Rolle in der Organisation.
Inzwischen verwandelt sich fast jede Branche in ein „as-a-service“ Geschäftsmodell (als Dienstleistung). Käufer ziehen Dienstleister aufgrund ihrer eigenen Recherche in Betracht. Trotz dessen werden ihre Channel Partner nicht eingespart. Dies war ein merkwürdiges Klischee in den 1990er Jahren, als das Internet Fuss fasste und alle darüber schrieben, dass eBusiness und eCommerce die Arbeit von Channel Partnern ersetzen würde. Tatsächlich haben die Channel Partner jedoch mittlerweile einen noch größeren Einfluss auf die Geschäftsprozesse. Weiterhin hat sich auch das Partner-Geschäftsmodell verändert und diese werden zukünftig eher von den durch End-Nutzer generierten Einnahmen zehren, als von den Einnahmen durch Hersteller, welche Sie mittlerweile nur noch gelegentlich repräsentieren. Außerdem gibt es nun neben Händlern und Reseller, auch neue Channel Akteure wie „affiliates“, „referrers“, „associations“ (Vereinigungen), „communities“ (Gemeinschaften), Gruppen und Botschafter.
Im Folgenden wird beschrieben, wie ich diese Transformation mit den dazugehörigen 7 Trends beobachte. Alle Aspekte des Channel Marketings bewegen sich mit der Zeit vom Zustand der linken Seite zum neu entstehenden Zustand, beschrieben auf der rechten Seite — Erlauben Sie mir vorzuschlagen, diesen neuen Zustand Partner Management Automation zu nennen. (Der Begriff „Channel“ wird von Marketing Fachleuten oft durcheinander gebracht und wie man in der Tabelle entnehmen kann, sind nicht mehr alle Partner ein Channel.)
Die Transformation hat die Technologiebranche bereits schwer getroffen. Zu Beginn des letzten Jahres habe ich im Rahmen verschiedener Briefings im Salesforce Tower in San Francisco erfahren, dass Salesforce plant, mit bis zu 250.000 neuen Partnern in der nahen Zukunft zusammen zu arbeiten. Sie gaben an, dass dies der einzige Weg sei, wie Sie ihren Umsatz innerhalb von fünf Jahren verdoppeln könnten. Nun weiß Salesforce, dass SaaS (Software as a service) nicht unbedingt ein Reseller-Markt ist, lediglich 30% der SaaS Umsätze werden durch Partner generiert (im Vergleich zum alten SW Modell mit etwa 70%). Nichts desto trotz wissen Sie, dass der zukünftige Erfolg auch von dem Einfluss und den Empfehlungen vieler Zwischenhändler abhängt. Die meisten dieser neuen Partner wird der Anbieter nicht kennen oder selbst formal rekrutieren. Diese werden beispielsweise Juristen, Finanz- und Steuerberater, Immobilienmakler und andere Arten von Beratern sein.
Das schweizer Software Unternehmen VEEAM, welches Cloud Daten Management Software anbietet und ihr Branchensegment anführt, arbeitet mit über 70.000 Partnern weltweit. Sie verfügen nicht über unzählige Partner Rekrutierer und Manager, sondern greifen auf eine Software Plattform zurück, um diesen enormen Umfang an Partnern zu managen. Ihre Channel Enablement Plattform beinhaltet ein Concierge Programm, in Anerkennung von Trend #4. Dieses Programm stellt relevante Informationen einem Concierge Partner zur Verfügung und belohnt zudem dieses Verhalten.
Diese Transformation findet nicht ausschließlich in der Technologiebranche statt. Als ich mit einem der weltweit führenden Zulieferer der Automobil- und Maschinenbauindustrie, der Schaeffler-Gruppe (Herzogenaurach, Germany) über diese Thematik sprach, teilten Sie mir mit, dass ihre innovative Sensorentechnologie eine ganze Reihe von neuen Märkten für Sie als Internet-of-Things Data Provider eröffnete. Wie beispielsweise ihre Sensoren für Züge, welche nun zusammen mit KI-Technologie (Big Data Analytics mit Hilfe von künstlicher Intelligenz) wichtige Daten zur Instandhaltung der Bahnschienen errechnen, welche daraufhin der Deutschen Bahn und anderen Betreiber von Schienennetz-Infrastruktur verkauft werden können. Schaeffler ist weiterhin ein weltweit führender Zulieferer und konnte darüber hinaus also ein Data Service Business durch neue Partner etablieren. Der Trend zu as-a-service kann inzwischen in diversen Industrien beobachtet werden.
Letztlich werden Hersteller, wenn die Trends den Übergang von links nach rechts abgeschlossen haben,
ein deutlich ganzheitlicheres Partner Management Automatisierungssystem etablieren müssen, um all diese Szenarien abzudecken. Ich spreche von „deutlich“ ganzheitlicher, da Channel Software bisher meist lediglich auf ein oder zwei Familien von Prozessen im Channel Marketing und Enablement fokussiert war.
In unserer Studie stellte eine der 1500 Fragen einen klaren Indikator dar — Die Käufer suchen nun nach einer Software Plattform, welche all ihre Bedürfnisse bezüglich der Partner abdeckt — Marketing, Management und sogar Verkauf. Die aktuelle Wettbewerbslandschaft der Anbieter für diese Familie von Prozessen spiegelt jedoch noch nicht diesen Marktbedarf wider. Die meisten Anbieter setzen ihren Schwerpunkt weiterhin jeweils nur auf entweder Channel Marketing oder Enablement. In meinen Meetings mit den meist genutzten Anbietern verwendete ich die Testfrage: Wie gehen Sie denn mit „affialiate“ Partnern um? Die Antworten gestalteten sich divers. Es kann weiterhin eine starke fragmentierend der Wettbewerbslandschaft verschiedener Anbieter, oft mit tief gehender Spezialisierung, beobachtet werden.
Ich besitze wenig Zuversicht, dass alle Anbieter in der Lage sind auf diese Zerrüttung des Marktes reagieren können. Hersteller suchen nach einer Channel Plattform, welche ihre unbeständige Partner-Gemeinschaft über einen vollständigen Geschäftszyklus hinweg unterstützten kann. Von der Herstellung der Beziehung, über die Bestellungsverarbeitung, bis hin zur Dienstleistungserbringung. Die Anbieter, welche innerhalb meiner Studie Channel Marketing und Enablement anwenden sind (alphabetisch gelistet): Ansira, ChannelXperts, Impartner, TIE Kinetix, und Zift Solutions. Lediglich bei diesen Anbietern, und beim neuen Anbieter Impact (im Bericht gennant, jedoch mit unzureichender Datenlage, um portraitiert zu werden), erkenne ich die Fähigkeit mit den Herausforderungen der nächsten Generation des Channel Marketings effizient umzugehen. Interessanterweise hat Impact bereits den Begriff Partner Automatisierung etabliert und spricht von der „Automatisierung des Partner-Lebenszyklus“ — dies stellt eine durchaus abweichende Sichtweise zu den Perspektiven und Lösungen anderer Anbieter dar.
In jedem Falle werde ich in meiner nächsten jährlichen Studie den Begriff Partner Management Automatisierung verwenden, um die dazugehörige Wettbewerbslandschaft der Anbieter zu erforschen.
Always keeping you informed! Peter
Der Martech Strategie Prozess
Diese Monat co-moderierte ich die Keynote der GetStacked Konferenz, welche von der B2B Marketing Organisation erstmalig auf einer virtuellen Plattform ausgerichtet wurde. Ich war damit beauftragt die Highlights unseres neuen Forschungsberichts mit dem Titel „How is Marketing’s Technology Stacking Up?“ zu präsentieren. Wir haben über 300 B2B Marketing Spezialisten zu Martech Investments und Einsatzplänen befragt und zusätzlich einige Marketing Manager interviewt, um tiergehender Hintergründe und Erkenntnisse zu erfahren. Der entstandene Bericht, verfügbar bei B2B Marketing, enthüllt manches Betriebsgeheimnis, eine Fülle an Statistik und peer-to-peer Begutachtungen — wobei das Hauptziel des Berichts bleibt, eine Konversation durch die Bereitstellung von umsetzbaren Ratschlägen zu entflammen.
Die Studie brachte einige ziemlich verblüffende Statistiken hervor. Beispielsweise konnten die Teilnehmenden mit Hilfe einer Selbstauskunft den Zustand ihres Martech Bestands angeben – Die Beantwortung war denkwürdig: Lediglich 13% konnten bestätigen, dass ihr Martech Bestand aktuelle und zukünftige Bedürfnisse zufriedenstellend abdecken kann. Fast ein Drittel betrachten ihren Martech Bestand als unzureichend und sehen akuten Bedarf einer Erweiterung. Der Rest gab an, ihr Bestand sei aktuell adäquat zu ihrem Bedarf, brauche jedoch für zukünftige Bedürfnisse weitere Erweiterungen. Dies wirkt tröstlich … jedoch nur auf den ersten Blick.
Also ….. Wie kann man dieses Feedback erklären?
Nun hat die ungezügelte digitale Transformation in der allgemeinen Geschäftswelt zwei klare Veränderungsmuster für uns B2B-Marketer hervorgebracht. Zuerst mussten wir uns daran anpassen, dass wir nun durch viele neue digitale Channels mit dem Markt kommunizieren. Darüber Hinaus mussten wir eine Reihe von neuen Technologien adaptieren, welche unsere neuen Geschäftsprozesse unterstützten. Ich vermute die Geschwindigkeit der Veränderung hat uns in beiden Bereichen etwas überwältigt.
Marketing Organisationen haben unterschiedlich auf diese Herausforderungen reagiert.
- Einige haben rasch Marketing-Automatisierungs Plattformen adaptiert, teilweise mit vordefinierten Prozessen, welche die ausgewählte Software bereitstellt. Jedoch wurde häufig kein Veränderungsmanagement bei der Installation des Prozesses angewandt. Dadurch wurden die Mitarbeitenden oft nicht angemessen vorbereitet.
- Andere haben eifrig selbst, oder mit Hilfe von Beratern, ein idealisierten Zielbestand (Stack) von Martech erarbeitet (Eine Art Architektur), um daraufhin verschiedenste Software Abonnements abzuschließen bis ihr Bestand aufgefüllt ist. Das Ergebnis ist meist eine Sammlung von abweichenden und unkoordinierten Systemen, welche nur schwer zu handhaben sind.
- Eine weitere Gruppe von Unternehmen erreichte das gleiche Resultat dadurch, dass sie alle Vermarkter in ihrer Organisation befähigen, ihre eigenen Tools auszuwählen und als Betriebsaufwand zu lizenzieren. In meiner Tätigkeit habe ich bereits einige Male beobachtet, dass sich die verwendeten SaaS-Programme über Marketing Abteilungen hinweg divers gestaltet. Dies zeigt, dass viel mehr Technologie angewandt wird wie ursprünglich angenommen oder geplant.
Insgesamt hat der Handlungsdruck im Bereich des digitalen Marketings eine Art Aufrüstung hervorgebracht, bei der viel Technologie taktisch angeschafft wird, oft als Reaktion auf die teils dreisten Versprechungen der Marketing Software Anbieter.
Unsere Studie zeigt außerdem, dass meist keine großartige Zufriedenheit mit den installierten Technologien oder Plattformen besteht. Die niedrigste Zufriedenheit in der Studie wurde bei CRM festgestellt, welches als unbeliebtestes System für Marketer gilt. Für die meisten Marketer ist CRM ein externes System: installiert bevor Sie digitalen Marketing betrieben und gebaut für die Bedürfnisse von Vertrieb nicht Marketing.
Die größte Martech Herausforderung oder Erfolgshemmer war
“Zeitknappheit und Mangel an Ressourcen, welche effektiv genutzt werden können.”
Offensichtlich kaufen und nutzen viele Unternehmen Software ohne eine Erwägung der erforderlichen Ressourcen, um von dieser Software zu profitieren.
Also, ein bedauerlicher Stand der Dinge. Eine Kombination aus kurzfristigem Denken, Ego-Käufen und unkontrollierten Anbieter Verhalten hat einen Martech Jungle für die meisten B2B Organisationen erschaffen. Erlauben Sie mir an dieser Stelle einen Gedanken hinzuzufügen, um eine Diskussion anzuregen. Wir haben eine weitere Frage in der Studie gestellt, eine welche ich häufig im Rahmen meiner Verpflichtungen stelle: “Haben sie eine Martech Strategie vereinbart und dokumentiert?”
Ich bin fortlaufend daran interessiert, das aktuelle Dokument zur gesamten Martech Strategie meines Klienten zu sehen. Meine Erfahrungen weisen Ähnlichkeiten zu den Studienergebnissen auf, lediglich einer von fünf ist in der Lage mir ein solches Dokument zur Bewertung bereitzustellen. Immerhin 57% gaben an, aktuell daran zu arbeiten. Wir fragten auch nach dem erstrebten Zeitrahmen und ein Viertel der 57% erklärten, die Strategie sei für 6 oder auch 3 Monate vorgesehen. Nun ist jeder Zeitrahmen unter einem Jahr für eine Strategie unzureichend – schließlich dauert jedes große Martech Beschaffungsprojekt typischerweise 6-9 Monate von der ersten Festlegung bis zur Anbieterauswahl, mit einer darauffolgenden ähnlich großen Periode für die Implementierung.
Ich erwarte von einer Martech Strategie, dass sie einige Elemente der Planung, Richtlinien und Rahmenbedingungen enthält. Wie der Titel impliziert, schließt dies den Technologieplan mit einer Beschreibung des aktuellen Zustands mit ein (gestützt von einer kürzlich stattgefunden Technologie-Audit) und eine Liste/Kalender der Technologieprojekte für die bevorstehende Period (aufgeteilt nach Investment-Bereichen, Make-or-buy-Entscheidungen, Status des Technologieerwerbs und einem integrierten Projektplan). Es sollte außerdem ein Prozess-Überarbeitungsplan enthalten, welcher diskutiert wie eine neue digitale Marketing Methode mit adäquatem Veränderungsmanagement adoptiert werden kann. Darüber hinaus ist ein Ressourcenplan mit Dokumentierung von Personalbestand, Rekrutierung, Externer Assistenz und Trainings unverzichtbar.
Marketing wird zunehmend digital und erfordert Technologie und eine geeignete Martech Infrastruktur von jeder Marketing Abteilung, um effektiv zu agieren. Gleichermaßen benötigt digitales Marketing entsprechende Organisation und Rahmenbedingungen, um effektiv in der Anwendung zu sein und die Infrastruktur wirksam einzusetzen. Eine klare strategische Herangehensweise an den Martech Bestand ist nun essentiell um sicherzustellen, dass die Ausgaben im gesamten Marketing Budget optimal investiert sind.
Der CMO oder Marketing Direktor muss die Verantwortung eventuell an einen erfahrenen Vermarkter übertragen, eine Art Chief Marketing Technology Officer. In größeren Organisationen kann eine separate Gruppe für Marketing Betriebsabläufe gegründet werden, um die Technologie zu verwalten – die Führungskraft dieser Gruppe könne der Verantwortliche für die Martech Strategie sein.
Eine Martech Strategie wird als Rahmenbedingung für alle Marketing Mitarbeitenden und die beteiligten IT Fachleute benötigt. Digital bedeutet, dass es viele Kategorien von Marketing Fachleuten gibt, welche intern und extern involviert sind (Als Digitale Marketing Dienstleistungserbringer):
- Marketing Programm End-Nutzer
- Marketing-Aktivitäten Staff
- Vorstände, welche Berichte benötigen
- Entwickler von digitalen Erfahrungen oder externen Marketing Programmen
- All die potentiell Anwender-Käufern von Marketingsoftware für individuellen Nutzen (z. B.: Analytics)
In einem modernen demokratischen Geschäftsumfeld gibt es keine Möglichkeit individuelle Investments zu verhindern. Man kann jedoch Rahmenbedingungen für alle schaffen, welche potentielle Schaden begrenzen (Integration, Sicherheit, Non-Compliance, Datenschutzverstöße).
Der wahre Wert einer Martech Strategie liegt nicht im dokumentieren und archivieren. Es geht vielmehr um die Meetings, Kommunikation und Verhandlungen, welche für die Entwicklung des Strategie unabdinglich sind. Der fortlaufende Dialog hilft allen die Wichtigkeit der Planung zu verstehen, sich an diese Strategie anzupassen und Ressourcen- sowie Integrationsprobleme rechtzeitig zu erkennen und anzugehen. Eine Martech Strategie sollte kontinuierlich weiterentwickelt werden und für alle Marketing Fachleute zugänglich sein.
It’s the Process That Counts!
Always keeping you informed! Peter
MRM is Coming
Marketing Resources Need To Be Managed As A Business
As some of you may know, I do market research on software vendors and products through interviews with marketing practitioners. I always approach my topics from the business point of view – instead of a technology category/label only familiar to product managers in software companies, or analysts at Gartner or Forrester, I name a business process (or family of processes) that I know marketers are thinking about. After all, marketing executives don’t sign cheques for software because they are collectors, they want to make their processes more efficient and expect an automation project will help.
So one of my more general ice-breaker questions has always been a flippant “So, what do you manage these days as a marketing manager?”. And the ice is usually broken by the marketer listing things like “leads”, “spending”, “agencies”, “people”, “digital assets” (they used to say “literature” way back), and, of course, “The brand”.
Over the years, their list has become longer but also more business-centric. Way back when, marketing was only about sales support, lead generation and literature. Thankfully, modern CMOs or Marketing Directors are now responsible for a more extensive operation, some of them even measured on revenue contribution. And so, as with any business executive, they should have full responsibility for the planning and effectiveness of their business resources.
For a marketing executive, those resources fall into these categories: money, people, content assets and brand. And the process to manage these resources is therefore being called “Marketing Resource Management” (MRM).
MRM is still in its adoption infancy — If you google MRM, you’ll be informed about Magnetic Resonance in Medicine or guided to the marketing agency MRM/McCann. Capterra does have 28 MRM Software offerings in its directory though. And my esteemed ex-colleagues at Forrester produced a Forrester Wave on MRM in 2019 that focused on the needs of enterprise B2C organizations above $1 billion in revenue and identified eight vendors with more than 25 such installations.
I would propose that now the time has come for many more CMOs and Marketing Directors to acquire their own “ERP system” and implement a serious MRM project, taking full control over what can make a marketing organization successful.
Clearly, content and brand resources are already marketing-specific and many CMS and Brand Content Management systems include resource management for those resource types. But using the corporate ERP software to manage people resources is no longer sufficient for a CMO because team managed increasingly includes external contributors (agencies, freelancers, analysts). These cannot be counted as a project but must be seen as ongoing marketing people resources. Lastly, the spending of marketing budgets is now so dynamic and digital that marketing executives can no longer rely on monthly or quarterly financial reports with historical data – if anything, they need a dashboard.
By definition, the MRM system should be marketing-centric – one that has the right language or terminology, reporting structure and cadence. Marketers think in terms of campaigns, not financial quarters, and they need a planning calendar. It should provide marketing professionals at all levels in the hierarchy with an ideal experience and support decisions about marketing investments. For that reason, the ideal solution would often be one that is grown out of an existing management system used within marketing.
But a relevant MRM must be more than just a planning/budgeting system: database plus reporting. It needs to able to be state of the art in that it can:
- Take inputs from all players in the marketing ecosystem – for many companies this can include geographic entities or subsidiaries and even business partners
- Collect live data in real-time to support decision-making
- Provide recommendations and insights based on AI.
I am currently fielding a global survey of marketers and their experience with MRM solutions, so watch this space.
Always keeping you informed! Peter
Help Sales to Engage
Here it is – my Vendor Selection Matrix report on Sales Engagement Management. Last year, I issued this just after Gartner/Forrester had output their quadrant/wave on a similar topic: so interest/budgets were already spent and I had a reduced response compared to all my other reports. But .. they provide an analyst POV only: one written for large enterprises primarily in N. America. My report is based upon feedback from 1,500 businesses globally plus my view of each vendor’s strategy and viability.
Sales Engagement Management (SEM) automation was already a high-priority investment in Q1 2020, when we did the survey – 48% of businesses said they’ll be initiating their first investment in SEM software. Now, as the current health and economic crisis changes the buying process radically, probably for ever – this is now a trend exploding ! (BTW – McKinsey have just released this study that includes this recommendation: “Have your sales reps on call to support buyers by phone, videoconference, or webchat, whenever they need it; a 24/7 or 24/5 live presence can be especially meaningful when remote interactions are the only options.)
Whether in the field or inside-sales, the modern sales professional must manage and share content in a multitude of forms; communicate with customers via email, phone, messaging, and video; and understand engagement via advanced content analytics. While some sellers can find their own tools to do this, a company-wide SEM platform is preferable for security, compliance and brand-consistency reasons.
Our report shows that the SEM project winners will be those that support the best seller experience. The survey named the greatest barrier to success as “adoption by the sellers”. So successful SEM solutions will be those who focus on providing the optimal selling experience through superior integrations, an empathetic user interface, adaptability and device-flexibility.
We also show that SEM analytics and guidance will become mission-critical. A bad customer experience happens when sellers call on the wrong contacts at a bad time with unhelpful information. Companies will not only expect SEM system to avoid that scenario, they will prefer solutions that proactively generate an optimal experience for both parties.
Who came out on top? The top five vendors rated by the users for SEM in 2020 are:
The vendors Accent Technologies, Apparound, Bigtincan, Mediafly, Pitcher, Prolifiq, SalesLoft, SalesSphere, SAP, and Zoomifier complete the list of vendors who were named by the 1,500 business professionals.
It is interesting to see the German vendor SaleSphere gaining a lot of ground into this global landscape – right into the Leader catagory on the matrix. This is due to accelerated adoption by European businesses impressed with their clever integrations of SEM to adjacent business processes like eCommerce and service, as well as their competence around GPDR.
Remember, our research discovers a “vendor landscape” – those vendors most highly regarded by users for automation of the process (or family of processes) we discuss in the survey. The process I asked about was “helping sellers to engage their customers”. Due to geographical, segmentation and functional differences, it is not always a list of direct competitors. In fact, most respondents deploy at least two to cover their needs.
Several of these firms will be working with me over the next months to discuss the research in more detail as they realize that this is now not the time to be pitching product (even if there is great interest) but to be providing useful and compelling content and some thought leadership.
If you would like to see more of the report, such as the individual vendor profile sheets and full scoring schema, please contact me.
Always keeping you informed! Peter