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Die Seller Experience


Mein nächster Report zum Thema Sales Engagement Management ist bald abgeschlossen. Ich hatte sehr viel Freude dabei die Nutzerdaten von insgesamt 1500 Nutzern und Evaluationen der Anbieter unserer Studie zu analysieren und diese mit den untersuchten Anbietern in Meetings zu diskutieren. 

Bereits im Jahr 2010 habe ich mit Forrester Research Kollegen gemeinsam den Begriff Sales Enablement kreiert und definiert. Ich erinnere mich noch gut an 2015, als ich in meiner Funktion als Research Director und Konferenz Gastgeber das jährliche Sales Enablement Forum mit den Worten „Don’t just help sales — See all buyer touchpoints!“ abschloss. Außerdem co-präsentierte ich in diesem Forum den Forschungsbericht mit dem Titel „Death of th B2B Salesman“. 

Ich bin weiterhin ein gefragter Gesprächspartner für diese Thematik, wie auf Podcasts (Sales EnablementPRO and Evolvers) und bei Konferenzen. Darüber Hinaus freue mich, auf Basis meiner langjährigen Forschung und den dadurch gewonnen Erkenntnissen, Empfehlungen für die Automatisierung des Sales Engagement Prozesses von Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Die Untersuchungen zeigen, dass 48 % der Unternehmen in diesem Bereich erstmalig investieren. Dies spricht dafür, dass sich der Automatisierungsmarkt eventuell dem Ende der „Early-Adopter“-Phase nähert und sich eine Marktreife stetig etabliert, verbreitet und konsolidiert. Die Anbieter müssen nun zunehmend einen gewisse Thought Leadership (Vordenker) Position und entsprechende Bildungsinhalte entwickeln, anstatt sich mit den einfachsten „low-hanging fruits“ Projekten in dieser Thematik zu beschäftigen. 

Wie ich zu sagen pflege, erforscht unsere Studie die „Vendor Landscape“ (Anbieter Wettbewerbslandschaft). Es werden Anbieter untersucht und diskutiert, welche für die Automatisierung eines Prozesses (oder Familie von Prozessen) von Nutzern am meisten genutzt und geschätzt werden. Aufgrund geografischer und funktionaler Differenzen, sowie Unterschieden in der Segmentierung ergibt sich nicht immer eine Liste von direkten Konkurrenten. Tatsächlich setzen die meisten Teilnehmenden mehrere Anbieter ein, um alle ihre Bedürfnisse effizient abzudecken. 

Die Teilnehmenden der Studie berichteten, dass ihre größte Befürchtung das Ausbleiben einer Adoption des Systems im Vertrieb darstellt, also ob die Kollegen das System überhaupt nutzen. Außerdem wird die Quantifizierung und Evaluation dieser Investition hinsichtlich des Return-on-Investment (ROI) als bedeutende Aufgabe angesehen.

Bezüglich der Befürchtungen zur Adoption des Systems, empfehle ich den erfolgreichsten SEM Lösungen ihren Fokus zunehmend auf eine optimale „selling experience“ (Kauferfahrung) zu richten. Dies kann durch  erfolgreiche Integration in benachbarte Prozesse, eine empathische Benutzeroberfläche, Anpassungsfähigkeit und vor allem durch umfangreiche Unterstützung derjenigen Geräte geschehen, welche die Verkäufer bevorzugen. 

Die 15 Anbieter, welche in dem Forschungsbericht porträtiert werden: ACCENT TECHNOLOGIES, APPAROUND, BIGTINCAN. BRAINSHARK, CLEARSLIDE, CUSTOMSHOW, HIGHSPOT, MEDIAFLY, PITCHER, PROLIFIQ, SALESLOFT, SALESPHERE, SAP, SEISMIC, SHOWPAD

Der deutsche Anbieter SalesSphere hat es sogar in die Top 10 geschafft. Die SaaS SEM Plattform gewinnt durch ihren Fokus auf Europäische Sicherheit- und Datenschutzstandards zunehmend mehr Kunden. 

Falls sie weitere nützliche Erkenntnisse des Forschungsberichts erfahren möchten, wie beispielsweise die individuellen Profilbögen der Anbieter und eine vollständige Darstellung des Scoringverfahrens, stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.

Always keeping you informed! 

Peter

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